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Summa theologica bzw. Summa theologiae (deutsch Theologische „Summe“ bzw. Hauptinhalt der Theologie) bezeichnet eines der Hauptwerke von Thomas von Aq
uin aus der Zeit von 1265 bis 1273.
Thomas von Aquin erstellte ein System, in dem er Glauben und Wissen seiner Zeit aufeinander bezieht. Thomas zeigt, dass Gott das Sein selbst ist. Sein Wesen fällt – im Gegensatz zu allem Geschöpflichen – mit seinem Sein zusammen. Von diesem Sein Gottes ist dementsprechend das endliche Sein aller Geschöpfe zu unterscheiden. Das endliche Sein ist auf das unendliche Sein Gottes bezogen, ja nur durch dieses überhaupt möglich. D. h.: Gott ist das unendliche Sein; Geschöpfe sind das endliche Sein.
Thomas versammelte in dieser Summa auch einige umstrittene Gottesbeweise. Die Lehre vom Sein übernahm er von Aristoteles und entwickelte sie weiter.
Das Hauptwerk des Thomas wird von vielen als das überragendste philosophisch-theologische Werk überhaupt angesehen. Das Werk ist in drei Teile gegliedert; der 3. Teil blieb unvollendet und wurde von Schülern des Thomas durch ein „Supplementum“.
Die drei Teile sind in Quaestionen, diese in Artikel unterteilt. Eingeleitet werden die Artikel durch Einwände; auf sie folgt meist ein Gegenargument, im Artikelkern wird anschließend die Analyse bzw. Lehrentscheidung vorgenommen, auf diese folgt zuletzt die Stellungnahme zu den Einwänden. Behandelt werden unter anderem die philosophisch-theologische Gotteslehre, Moral- und Tugendlehre sowie Christologie und Sakramente. Als Quellen benutzte Thomas die Heilige Schrift, Kirchenväter und Theologen, die als Autoritäten galten, liturgische Texte sowie Philosophen, unter ihnen vornehmlich Aristoteles. Außerdem nennt Thomas bisweilen schwierig zu bestimmende „quidam“, deren Lehren im 13. Jahrhundert kursierten, weiterhin Konzilien, kirchliche Anordnungen und kirchenrechtliche Quellen. Im Prolog sagt Thomas ausdrücklich, dass er sich an Anfänger wendet; hierdurch erklärt sich der pädagogisch-systematische Aufbau.